Durch Frankfurts Hochhausschluchten weht immer ein rauer Wind, doch Ende März tobte für kurze Zeit sogar ein Sturm. Mittendrin: die Deutsche Bank, deren Aktienkurs jäh einknickte, nachdem Shortseller sie ins Visier genommen hatten. Binnen drei Wochen büßte sie ein Viertel ihres Börsenwerts ein, und sogar Kanzler Olaf Scholz (SPD) sah sich genötigt, dem Institut sein Vertrauen auszusprechen, um wieder Ruhe in den aufgebrachten Markt zu bringen. Längst hatte nämlich auch der Dax reagiert. Der deutsche Leitindex fiel in den turbulenten Märztagen um 400 Zähler auf unter 15.000 Punkte. Dabei hatte er sich gerade erst wieder von seinem Tief im Oktober erholt und beinahe auf sein Allzeithoch herangearbeitet.
Bankenkrise Geldanlage: 5 Regeln für unsichere Zeiten
Blick auf die Skyline des Frankfurter Bankenviertels bei Sonnenaufgang
© Helmut Fricke / picture alliance/dpa
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