Vorgemacht hat es Trade Republic. Der Neobroker mit mehr als einer Million Kunden konnte erst kürzlich sagenhafte 750 Mio. Dollar einsammeln , um seine starke Position zu festigen. Wer da künftig noch mithalten will, muss einiges an Funding mitbringen. Wettbewerber wie Scalable Capital oder Bitpanda sind in den vergangenen Monaten ebenfalls stark gewachsen – und besitzen eine gut gefüllte Kriegskasse. Die Marketingschlacht um die Kunden hat längst begonnen. Dabei ist entscheidend, wer es schafft, die Kunden möglichst günstig zu gewinnen.
Oder man besitzt die Kundenbeziehung bereits. Das ist der Fall bei dem Karlsruher Börsenportal Finanzen.net. Es geht jetzt mit einem Angreifer an den Start, der keinesfalls chancenlos ist.
Erst kürzlich schluckte der Anbieter das Startup Gratisbroker, dessen Angebot jetzt zu „Finanzen.net Zero“ umbenannt wird. Und die Macher haben damit große Pläne. Die Axel-Springer-Tochter will vor allem ihre Reichweite als Deutschlands größtes Börsenportal ausspielen, mit mehreren Millionen aktiven Nutzer, die bereits eine starke Bindung zur Marke aufgebaut haben.
Wie sieht das Angebot von Finanzen.net Zero konkret aus und welche Chancen hat die Firma damit? Das lesen Sie heute auf Finance Forward, dem Finanzportal von Capital und OMR. Für den täglichen Newsletter können Sie sich hier anmelden.