Seit 25 Jahren hat die Commerzbank im höchsten Gebäude Frankfurts ihr Zuhause. 1997 wurde die 259 Meter hohe Zentrale des Geldkonzerns eröffnet. In dem vom Stararchitekten Norman Foster entworfenen Gebäude schwankte die Stimmung seither stark: Im März 2000 war die Commerzbank obenauf, ihr Aktienkurs erreichte ein Allzeithoch von 284 Euro. Während der globalen Finanzkrise geriet das Unternehmen derart in Schieflage, dass der Staat in die Bresche springen musste. Neben einer stillen Einlage zeichnete der damalige Finanzminister Peer Steinbrück Anfang 2009 eine Kapitalerhöhung im Umfang von 25 Prozent plus eine Aktie und zahlte hierfür 6 Euro je Anteilsschein.
Aktie der Woche Commerzbank: Aufholjagd unter erschwerten Bedingungen

Eingang zum Commerzbank Tower in Frankfurt am Main: Die Aktie des Kreditinstituts entwickelt sich besser als die anderer Banken
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Konzernumbau und Zinsanstieg haben der Commerzbank zu einem beachtlichen Turnaround verholfen. Gleichwohl lasten die Probleme bei einer polnischen Tochter auf dem das Börsen-Comeback des Finanztitels