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Umfrage Öffentlicher Dienst wird als Arbeitgeber immer beliebter

Das Robert Koch-Institut spielt eine zentrale Rolle in der Pandemie-Bekämpfung und ist auch als Arbeitgeber attraktiv
Das Robert Koch-Institut spielt eine zentrale Rolle in der Pandemie-Bekämpfung und ist auch als Arbeitgeber attraktiv
© Andreas Gora / IMAGO
Der öffentliche Dienst hat in der Corona-Krise offenbar einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist als Arbeitgeber beliebter geworden. Besonders das RKI reizt viele Arbeitnehmer

„Die aktuelle Krise bietet Unternehmen der öffentlichen Hand eine große Chance ihr akutes Nachwuchsproblem zu lösen“ - zu diesem Schluss kam im November der Corona-HR-Monitor des Berliner Marktforschungsunternehmens Trendence . Der zeigte, dass der Staatsdienst unter Arbeitnehmern beliebter geworden ist.

Öffentlicher Dienst als Arbeitgeber

Dies sind die Kernpunkte der Umfrage:

  • Rund ein Viertel aller Arbeitnehmer in Deutschland (24 Prozent) fanden den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber attraktiver als noch vor der Corona-Krise.
  • 77 Prozent der Befragten würden gern mehr über den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber erfahren.
  • Das erhofften sich Arbeitnehmer vom Staatsdienst: Jobsicherheit (59 Prozent), attraktive Arbeitszeiten (33 Prozent), gute Karriereperspektiven (21 Prozent).

RKI als Arbeitgeber

  • Beliebtester Bereich im öffentlichen Dienst: Universitäten und Hochschulen (29 Prozent)
  • Beliebtester konkreter Arbeitgeber: Robert-Koch-Institut (23 Prozent, 28 Prozent unter Studierenden)
  • 58 Prozent der Befragten monierten allerdings, dass öffentliche Arbeitgeber zu wenig auf sich aufmerksam machen.
  • Dazu passt, dass die Stellenportale des öffentlichen Dienstes vielen Menschen nicht geläufig sind. „Die Ausschreibungswebseiten Interamt.de und Bund.de gehören zu den am wenigsten genutzten“, stellten die Autoren fest. Interamt.de wurde demnach nur von neun Prozent der Befragten genutzt. Zum Vergleich: „Spitzenreiter Indeed verzeichnet 63 Prozent“, teilte Trendence mit.

Für die Erhebung wurden den Angaben zufolge 1859 Menschen befragt. Bei ihnen handelte es sich um Schüler, Studierende sowie Berufstätige mit und ohne Hochschulabschluss.

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