Viele Leipziger können sich den Kauf von Wohneigentum nicht mehr leisten. Dadurch steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen. Für Kapitalanleger wird die Stadt wieder interessanter
Seit 1995 ist Peter Zamarski als Makler in Leipzig tätig und hat in diesen drei Jahrzehnten schon einige Höhen und Tiefen des Wohnungsmarkts erlebt. Zurzeit macht dieser wieder einmal eine schwierige Phase durch. „Die Anfragen nach Wohneigentum sind eingebrochen“, sagt Zamarski und spricht von einer „Schockstarre“. Das wirke sich auch auf die Preise aus: Bei manchen Bestandswohnungen, erklärt der Chef von Dima Immobilien, seien die Preise innerhalb weniger Monate von 3500 auf 2500 Euro pro Quadratmeter zurückgegangen. So etwas hat es seit vielen Jahren nicht gegeben.