Es brutzelt und zischt, in der Luft liegt der Duft von saftigen, würzigen Burgern. Er weht aus einem schwarzen Streetfoodtruck, darin stehen Christin Schütze und ihr Kollege und braten eine Frikadelle nach der anderen. Vor dem Wagen hat sich eine kleine Gruppe versammelt, wartet hier in einem Berliner Bürogebiet in der Mittagssonne aufs Essen. „Einmal der Insektenburger“, schallt es über den Platz.
Insektenburger – das klingt nach Heuschrecken und Maden, nach Mutprobe. Aber das Auffälligste an dem, was Schützes Kollege jetzt über den Tresen reicht, ist das schwarze Brötchen. Sonst alles wie gewohnt: Soße, Salat und eben ein Bratling, dem man nicht ansieht, dass er zu einem Drittel aus gemahlenen Buffalowürmern besteht.