Merck-Sprössling Georg brach Ende des 19. Jahrhunderts in die USA, um dort den Vertrieb des deutschen Pharmaunternehmens auszubauen. Im ersten Weltkrieg musste er die Verbindung zum Mutterhaus in Darmstadt kappen
Das Schwarz-Weiß- Foto zeigt eine stuckverzierte großzügige Halle mit Balustrade, Kristallgefäßen und Blumenbouquets. In runden gläsernen Vitrinen sind Medizinprodukte ausgestellt. Stylisch, fancy würde man heute sagen, eher Showroom als Apotheke. Mit seiner erster „Pharmacy“-Eröffnung 1897 in New York sorgte Georg Merck für Aufsehen. Apotheken waren Ende des 19 Jahrhunderts keine hübschen Läden, die zum Staunen und Gucken einluden.