Den Stararchitekten Helmut Jahn interessiert Geld nicht sonderlich, er hat es einfach. Ausgegeben wird es für Dinge, die sein Leben verbessern – und das anderer
Helmut Jahn, 80, stammt aus der Nähe Nürnbergs, machte in den USA Karriere und baute unter anderem den Flughafen Bangkok, den Frankfurter Messeturm und das Berliner Sony Center.
Capital: Herr Jahn, wie sind Sie in Amerika gelandet?
HELMUT JAHN: Ich habe 1965 in München mein Studium abgeschlossen. Dann hatte ich ein Angebot eines Architekten in Nürnberg, bei dem ich während der Semesterferien gearbeitet hatte. Da dachte ich: Um Gottes willen, dann fahre ich ja bald einen Mercedes, dann bin ich als Architekt kaputt. So ging ich lieber nach Chicago.
Weil Sie von einem Ferrari oder Porsche geträumt haben?
