Zu den großen, hehren Zielen der Blockchain-Community gehört seit jeher die Befreiung der Nutzer aus der vermeintlichen Unterdrückung durch „Big Tech“. Die revolutionäre Technologie, so verkünden es ihre Fans seit Jahren, werde nicht nur die Welt der Fiatwährungen aus den Angeln heben, sondern auch die Macht von Digitalmonopolisten wie Facebook oder Google brechen. Nur: Passiert ist dahingehend bislang kaum etwas.
Auch Dominic Williams, ein großgewachsener, stets schwarz gekleideter Brite mit angegrauten Haaren, ärgert sich gerne über das „monopolistische und geschlossene Internet“, das von „einer Handvoll von profitorientierten Unternehmen“ kontrolliert werde. Ihnen will er ein neues, dezentrales Netzwerk entgegensetzen. Daran arbeitet er seit 2015 mit seinem inzwischen mit 2 Mrd. Dollar bewerteten Dfinity-Projekt, und damit zieht er über die Tech-Konferenzen der Welt.
Am Donnerstag lässt Williams tatsächlich Taten folgen: Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos demonstriert der Gründer die erste auf Dfinity basierende Anwendung.
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