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Beste Arbeitgeber TDK Electronics – Arbeiten an der elektronischen Herzkammer

Der japanische Elektrotechnik-Konzern TDK produziert und forscht an drei Standorten in Deutschland
Der japanische Elektrotechnik-Konzern TDK produziert und forscht an drei Standorten in Deutschland
© IMAGO/Zuma Wire
Wer bietet die besten Karrierechancen? Wer engagiert sich für seine Angestellten? Auf der Suche nach den „Attraktivsten Arbeitgebern der Stadt“ hat Statista Tausende Arbeitnehmer befragt und gemeinsam mit Capital die Sieger gekürt. Einer davon: TDK Electronics

Egal, ob im Handy, Auto oder in der eigenen Waschmaschine. In fast allen elektronischen Produkten steckt Technik von TDK Electronics – häufig unsichtbar, aber dennoch wichtig für den Betrieb. Ein Hidden Champion ist TDK allerdings nicht: 24.000 Mitarbeitende erwirtschaften in 30 Ländern fast 2 Mrd. Euro Umsatz. TDK ist also ein echter Konzern, der in Deutschland vor allem an den Standorten München, Heidenheim und Berlin aktiv ist.

Das Unternehmen ist 1999 aus einem Joint Venture von Siemens und dem japanischen Konzern Matsushita entstanden. Wenige Monate später ging die damalige „Epcos“ zeitgleich in Frankfurt und New York an die Börse. 2006 verkauften sowohl Siemens als auch Matsushita ihre Anteile und 2009 wurde Epcos schließlich in TDK umbenannt. Seit 2018 firmiert das Unternehmen unter dem heutigen Namen TDK Electronics und ist Teil der japanischen TDK Corporation.

Zuletzt geriet der Konzern kurzzeitig in die Kritik, weil elektronische Bauteile von TDK in russischen Waffensystemen gefunden wurden. TDK wehrte sich gegen die Vorwürfe, sprach von „nicht-autorisierten Distributionen“, Russland habe die Elemente über Drittanbieter gekauft, worauf TDK keinen Einfluss habe. Das Unternehmen habe mit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Lieferung von Produkten in die Russische Föderation eingestellt.

Die Produkte an sich verstehen zunächst nur Fachleute. Nach eigenen Angaben produziert TDK Electronics etwa Ferrite und Induktivitäten, EMV-Filter und Sensoren. Kurz gesagt: Alles, was in elektronischen Geräten versteckt ist. In Berlin, wo Statista die Arbeitnehmer befragte, werden vor allem Sensoren entwickelt – zum Beispiel, um Temperatur oder Druck zu überprüfen.

Die Berliner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer loben vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Tarifvertrag nach IG Metall. Außerdem gibt es Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie eine betriebliche Altersvorsorge. Die Arbeit selbst bietet laut Mitarbeitern Freiräume, um neue Projekte mitzugestalten.

Das Ranking „Attraktivste Arbeitgeber der Stadt“ beruht auf einer Umfrage von 500 Arbeitgebern aus 25 Städten. Rund 13.300 Arbeitnehmer, die entweder in den Städten oder in einem Umkreis von 25 Kilometern wohnen, hat Statista im März und April 2022 zu diesem Zweck befragt. Die Teilnehmer bewerteten dabei nicht nur ihr eigenes Unternehmen, sondern konnten auch Feedback zu anderen lokalen Firmen abgeben. Die Befragten beurteilten auch, ob sich Unternehmen am Standort wirtschaftlich und sozial engagieren – und ob sie gegenüber der Belegschaft und Geschäftspartnern sozial verantwortlich handeln. Die kompletten Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

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