Wer das Geschäftsmodell der Enercity AG verstehen will, muss eigentlich nur auf den früheren Namen der Firma schauen. Bis 2018 firmierte das Unternehmen nämlich noch unter dem Namen Stadtwerke Hannover AG. Enercity ist als Nachfolger also klassisch für Strom, Wärme, Erdgas und Trinkwasser in der Region Hannover und darüber hinaus zuständig. Doch nicht nur das: Mit rund einer Million Kunden und einem Umsatz über 8 Mrd. Euro in 2022 gehört Enercity zu den zehn größten kommunalen Energiedienstleistern in ganz Deutschland.
Die Firma sieht sich an der Schnittstelle für die Energiewende. „Als Energiedienstleister haben wir nicht nur eine besondere Verantwortung, sondern auch die große Chance, die Energiewende in Deutschland maßgeblich mitzugestalten“, erklärt das Unternehmen. Es bietet seinen Kunden daher passgenaue Lösungen mit dem Fokus auf erneuerbare Energie. Zum Beispiel durch eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach oder dem e-mobilen Firmenfuhrpark.
Stipendium für Auszubildende und dual Studierende
Zu den sieben Zielen des Unternehmens gehören etwa die eigene grüne Transformation, die Digitalisierung der Netze oder eine Verdopplung des Ergebnisses bis 2025. Schon seit Anfang 2018 versorgt Enercity alle Privatkundinnen und -kunden bundesweit mit 100 Prozent Ökostrom. Damit gehört es zu den fünf größten Ökostromanbietern in Deutschland.
Aktuell zählt Enercity rund 3000 Mitarbeitende – vor allem in der Region Hannover, aber durch Beteiligungen auch bundesweit. Jährlich bildet das Unternehmen zwischen 30 bis 50 junge Menschen in verschiedenen Bereichen aus – von kaufmännischen bis hin zu technischen Berufen. Das Besondere: ambitionierte Auszubildende und dual Studierende erhalten ein Stipendium oder Unterstützung im Studium. Auch eine Weiterbildung zum Meister oder zur Meisterin kann gefördert werden. Für alle anderen Mitarbeitenden bietet das Unternehmen gesundheitsfördernde Maßnahmen an, etwa Ernährungsberatungen und Rückenschule sowie eine Betriebssportgemeinschaft.
Für das Ranking „Attraktivste Arbeitgeber der Region“ hat Statista 2.500 Arbeitgeber mit 250 bis 5.000 Mitarbeitern aus 20 Städten und vier Regionen ausgewählt – und die Arbeitnehmer vor Ort abstimmen lassen. Rund 7.500 Arbeitnehmer, die entweder in den jeweiligen Städten oder in einem Umkreis von 50 Kilometern wohnen, haben im Mai und Juni 2023 an der Befragung teilgenommen. Sie bewerteten dabei nicht nur ihren eigenen Arbeitgeber, sondern konnten auch Bewertungen für andere lokale Firmen abgeben. Die Befragten beurteilten auch, ob Unternehmen am Standort sowohl wirtschaftlich als auch für gemeinnützige Zwecke aktiv sind – und ob sie gegenüber den eigenen Mitarbeitern und Geschäftspartnern sozial verantwortlich handeln. Die kompletten Ergebnisse finden Sie hier.