Das sind Deutschlands beste Ausbilder 2021:

Im Wettbewerb um Fachkräfte locken immer mehr Unternehmen mit lukrativen Einstiegsgehältern und integrieren Digitalisierungsthemen stärker in die Ausbildung. Im Schnitt verdienen Azubis heute nach der Ausbildung 2375 Euro brutto im Monat. Absolventen eines Dualen Studiums starten sogar mit rund 1000 Euro brutto mehr in das Berufsleben. Das geht aus einer Studie hervor, die das Wirtschaftsmagazin Capital (Ausgabe 11/2018) zum zweiten Mal mit der Talent-Plattform Ausbildung.de und den Personalmarketing-Experten von Territory Embrace durchgeführt hat. Über 700 Unternehmen, rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr, beantworteten einen detaillierten Fragenkatalog mit über 60 Fragen. „Die Studie ist die umfassendste und qualitativ beste Erhebung zum Stand der Ausbildung in Deutschland“, sagt Capital-Chefredakteur Horst von Buttlar.

Teilnehmer waren Dax-Konzerne wie Adidas, Allianz oder Bayer, die Deutsche Post und Deutsche Bahn, daneben namhafte Mittelständler wie Dürr, Krones oder Miele sowie zahlreiche kleinere Firmen. Von den rund 700 Unternehmen qualifizierten sich 154 mit dem Spitzenergebnis von fünf Sternen, weitere 346 Unternehmen erhielten vier Sterne. „Die Ausbildungsqualität der Unternehmen ist auf einem hohen Niveau – und hat sich noch gesteigert“, sagt Ana Fernandez-Mühl, Studienleiterin von Territory Embrace.
Die zunehmende Digitalisierung bestimmt der Studie zufolge immer stärker auch die Ausbildungsinhalte. Neben Hackathons und firmeneigenen Digilabs geben bisweilen auch Azubis ihren Vorgesetzten Nachhilfe in Sachen Soziale Medien.
Mehr als 17.000 Duale Studenten
Zwei Drittel aller teilnehmenden Unternehmen bieten ein Duales Studium an. Bei Siemens etwa sind es derzeit über 2700 Duale Studenten, bei der Deutschen Telekom mehr als 1700. Insgesamt gibt es in den Unternehmen über 17.000 Duale Studenten. Die von den Unternehmen am stärksten angebotenen Fachrichtungen sind der Studie zufolge Wirtschaftswissenschaften mit 71 Prozent, Informatik mit 40 Prozent und das Ingenieurwesen mit 36 Prozent.
„Die stark gestiegene Zahl nicht besetzter Ausbildungsplätze und offener Fachkräftestellen zeigt, wie hoch der Druck vieler Unternehmen ist, sich intensiver um die Aus- und Weiterbildung zu kümmern“, sagt von Buttlar.
Die Studie bietet eine deutschlandweite Übersicht der „Besten Ausbilder Deutschlands“ aufgeteilt nach Regionen und Berufsgruppen. Damit hat sie eine wichtige Orientierungsfunktion für Schulabgänger und Studienanfänger.
Alle Ergebnisse der ausgezeichneten Unternehmen und zu den Dualen Studiengängen finden Sie hier als PDF zum Herunterladen
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