90 Prozent der Nebenkostenabrechnungen sollen fehlerhaft sein. Das kann in diesem Jahr besonders ins Geld gehen, hohe Nachzahlungen drohen. Digitale Anbieter versprechen Mietern und Vermietern Abhilfe
Einmal im Jahr wird's heikel: Dann nämlich, wenn vom Vermieter die Nebenkostenabrechnung kommt. Wasser, Hausmeister und Grundsteuer – diese und viele weitere Kosten können Eigentümerinnen und Eigentümer auf ihre Mieter umlegen.
Doch dabei passieren oft Fehler. 90 Prozent der Nebenkostenabrechnungen sind mangelhaft, wie Daten der Start-ups Mineko zeigen. Vergangenes Jahr betrug die Fehlerquote noch 81 Prozent. Mineko überprüft Nebenkostenabrechnungen für Mieter auf Fehler. Grundlage für die Erhebung waren rund 20.000 Nebenkostenabrechnungen. Im Schnitt werde Mietern aktuell 317 Euro zu viel berechnet, heißt es von Mineko. 2022 waren es 192 Euro.