Vier von fünf Nebenkostenabrechnungen sollen fehlerhaft sein. Das kann in diesem Jahr besonders ins Geld gehen, hohe Nachzahlungen drohen. Digitale Anbieter versprechen Mietern und Vermietern Abhilfe
Einmal im Jahr wird's heikel: Dann nämlich, wenn vom Vermieter die Nebenkostenabrechnung kommt. Wasser, Hausmeister, Grundsteuer oder Fernsehanschluss – diese und viele weitere Kosten können Eigentümerinnen und Eigentümer auf ihre Mieter umlegen.
Doch dabei passieren oft Fehler. Wie eine Auswertung der beiden Start-ups Mineko und Objego zeigt, sind 81 Prozent der Nebenkostenabrechnungen mangelhaft. Während Mineko Nebenkostenabrechnungen auf Fehler überprüft, erstellt Objego solche Abrechnungen für Vermieter. Grundlage für die Erhebung waren 20.000 Nebenkostenabrechnungen. Im Schnitt werde Mietern 192 Euro zu viel berechnet, heißt es.
