Der Immobilienmarkt in Hamburg-Harburg, Stadtteil
Hamburgs Süden kommt langsam, aber stetig auch denen in den Sinn, die nördlich der Elbe leben und arbeiten. „Wir haben durchaus häufiger Anfragen junger, wohlsituierter Familien, die eine Immobilie in Harburg suchen“, sagt Torsten Schleyer von Grossmann & Berger. „Ihre Favoriten sind Marmstorf und Eißendorf.“ Hier ist eine Doppelhaushälfte noch für rund 250.000 Euro zu haben – inklusive viel Grün, alten Bäumen und großen Grundstücken. Selbst in Luxuslagen, wie dem Schafshagenberg in Marmstorf, werden Villen bis knapp 900.000 Euro gehandelt. Eigentumswohnungen im Bestand werden meist um 2400 Euro je Quadratmeter angeboten. Bei Neubauten liegen die Durchschnittspreise bei vergleichsweise günstigen 3700 Euro je Quadratmeter.
Vom Sommer an soll es ganz besondere Mietobjekte geben: Mitten im Harburger Binnenhafen stehen 140 Wohnungen des Projekts „Phoenix Höfe“ zum Einzug bereit. Rund 30 Mio. Euro soll der Bau, der im Besitz der Bayerischen Apothekenversorgung ist, gekostet haben. Dafür gibt es kleinen Luxus: Fußbodenheizung und Eichenparkett – für 10,44 Euro den Quadratmeter. Das liegt unter dem Harburger Durchschnittspreis von etwa 13,20 Euro. Die Dachterrassenwohnungen werden wohl bis zu 14 Euro pro Quadratmeter kosten. Schon vor dem ersten Besichtigungstermin im Januar wurden 20 Mietverträge abgeschlossen.