Die Erträge aus Riester-Sparverträgen sind mau – und dann verlangen die Anbieter auch noch hohe Gebühren bei der Auszahlung. Kunden, die sich wehren, haben gute Aussichten auf Erfolg
Meist enden Riester-Verträge mit einer doppelten Enttäuschung: Schon die Endguthaben der meisten Verträge sind mau, weil die Renditen trotz jahrelanger Sparphasen winzig ausfallen. Im Schnitt liege der Ertrag nach Kosten nur bei rund 1,5 Prozent, berechnete die Verbraucherorganisation Finanzwende. Zieht man davon die Inflation ab, erleiden die meisten Sparer reale Verluste – und keinen Zugewinn trotz staatlicher Grundförderung. Mit Rentenbeginn aber muss das Guthaben dann noch zwingend verrentet werden, wenn es in die Auszahlphase geht. So sieht es der Gesetzgeber vor. An diesem Punkt kassieren die Anbieter ein zweites Mal kräftig ab: