Credit Suisse Bankenkrise: Am Ende hilft nur die Kavallerie

Schieflage der Credit Suisse: Die Schweizer Nationalbank springt in die Bresche
Schieflage der Credit Suisse: Die Schweizer Nationalbank springt in die Bresche
© Michael Buholzer / picture alliance/Keystone
Nie wieder sollten die Banken von den Staaten gerettet werden müssen – das war das Ziel der Regulierung im Nachgang der globalen Finanzkrise. Nun zeigt das Beispiel der Credit Suisse: Am Ende können nur Staaten und die Notenbanken einen Crash verhindern

Es war ein großes Versprechen, das die Regierungen nach der globalen Finanzkrise der Jahre 2007 bis 2009 abgaben: Nie wieder sollten die Staaten mit dem Geld der Steuerzahler Banken retten, nie wieder sollten die Notenbanken die hochriskanten Geschäfte der Kreditinstitute mit Liquiditätshilfen retrospektiv finanzieren. Deshalb entstand ein umfangreiches Regelwerk unter anderem zu Eigenkapital und Liquiditätspuffern, das Ganze von regelmäßigen Stresstests begleitet. Die Banken sollten sicherer werden; die Eurozone hat sogar eine eigene Behörde geschaffen, die im Notfall Banken abwickeln soll.

Mehr zum Thema

Neueste Artikel